Lörcher Stiftung für medizinische Forschung

Neurologie

Die häufigsten neurologischen Erkrankungen


Die Attacken mit oft einseitigem Kopfschmerz werden von Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit begleitet.  Bis zu 70 Prozent der Bevölkerung leidet unter immer wieder auftretenden Spannungskopfschmerzen, ca. 15 Prozent unter Migräne und 4 Prozent unter chronischen Kopfschmerzen.15% der Frauen & 8% der Männer = 10% der Bevölkerung (8 Millionen Betroffene). Untersuchungen gehen davon aus, dass 80% der Betroffenen einen  Verwandten 1. Grades (Eltern, Geschwister oder Kind) haben.

Infolge degenerativer Hirnerkrankungen kommt es zu Gedächtnisstörungen und Einschränkungen des Denkvermögens. Häufigste Formen der Demenzen sind Alzheimer- und Gefäßerkrankungen. Demenzen treten bei 2 – 3 Prozent der über 65-jährigen und 24 – 50 Prozent der über 85-jährigen auf.

Durch fortschreitenden Ausfall des Gehirnbotenstoffs Dopamin kommt es zu Bewegungsstörungen in Form von Zittern, Muskelstarre oder Bewegungsarmut. Hierzulande gibt es 0,1 – 0,2 Prozent Erkrankte, bei den über 65-jährigen steigt die Häufigkeit auf bis zu 1,8 Prozent an (ca. 200 Tausend Betroffene).

Diese Tumore sind häufig bösartig und gehen meistens vom Stützgewebe des Hirns aus. Auch Metastasen bilden sich oft im Gehirn. Selbst gutartige Gehirntumore sind gefährlich, weil sie überlebenswichtige Strukturen im Hirn zerstören können. Pro Jahr erkranken in Deutschland etwa 8000 Menschen an primären Gehirntumoren.